Dämonenland
Manche sagen, sie hätte etwas Griechisches an sich, andere, sie sähe aus wie ein Geist. Denn sie hätte so etwas Durchscheinendes, etwas Ephemerides, etwas, was noch da, aber auch schon fast verschwunden wäre. Ich dagegen behaupte, sie wäre ein Dämon, kein böser Dämon, sondern ein zartes Gespenst mit guten Absichten, eine dämonische Fee vielleicht oder eine geistvoll traurige Verblichene. Es macht mir Spaß, dieser griechischen Göttin mit grünen Augen alles Mögliche zuzuschreiben. Sie wäre ein Zwischenwesen, eines aus Hell und Dunkel, eines aus Freud und Leid, eines aus Nacht und Tag, eines aus Gestern und Morgen. Aber dann sage ich, das sei alles Blödsinn. Der Titel des Bildes – Dämonenland – wäre buchstäblich ein Zufallsprodukt und dass ich den Zufall darüber entscheiden habe lassen, sei Teil der Kunst. Eigentlich ist es ja die neue Pandora! Und war die nicht Griechin…?
Bitteschön: Ich habe zwei Schlüsselwörter zweier willkürlich ausgesuchter Buchtitel zusammengefügt. Fertig ist die Laube aus Gouache-Farben auf Aquarello-Papier.
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