BleistiftGuckstoffZeichnung

Arti-Schocke

Das Setting: In Lys, einem kleinen französischen Dorf nicht weit von Macon, drückt einem Thierry – ein Künstler der aussieht, als ob er der Landwirt bei „Shawn das Schaf“ sei – einen Bleistift in die Hand, stellt einen vor eine Staffelei mit einem DINA2-großen Papier und wünscht sich, dass man eine Artischocke (franz. artichaut) zeichnet. Gewünscht, getan. Tatsächlich wird das Gemüse auf Papier gebannt, nur lag zwischen Wünschen und Tun die Kleinigkeit von zwei vollen Tagen im Atelier. So wird aus Kunst und Zeitschock eine Arti-Schocke.

Der Zeichenkurs bei Thierry, der eigentlich Skulpteur ist, sollte mir Aufschluss über Umgang mit Licht und Schatten geben. Auf dem Papier gab es beides. Beim Zeichnen gab es nur Licht.

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